Nachhaltigkeit von BHKWs

BHKWs sind umweltschonender als viele andere Energiesysteme, obwohl sie mit fossiler Energie betrieben werden.

Dieser Umstand resultiert aus der ressourcenschonenden und effizienten Arbeitsweise der Anlagen: Fast die gesamte Primärenergie wird in Nutzenergie umgewandelt. Aus 100 Prozent Erdgas wird zu 35 Prozent Strom und zu 55 Prozent Wärme gewonnen. Daraus ergibt sich ein Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Im Vergleich dazu liegt der Wirkungsgrad von Netzstrom, der in konventionellen Kraftwerken erzeugt wird, bei gerade einmal 40 Prozent. Bis er an der Steckdose des Nutzers angekommen ist, gehen also rund 60 Prozent der eingesetzten Primärenergie ungenutzt verloren. An dieser Zahl lässt sich ermessen, wie viel klimaschädliches CO2 durch den Einsatz von BHKWs vermieden werden kann. Wer eine vollkommen weiße Weste haben will, betreibt seine Anlage mit regenerativem Biomethan. Das ist zwar etwas teurer, die CO2-Bilanz bleibt damit jedoch neutral.

Dollinger_Wirkungsgrad-BHKW_freigegeben