Die Digitalisierung hat zunehmend Einfluss auf die Arbeitsprozesse im Facility Management. Systeme zur unkomplizierten Datenerfassung und Serviceroboter bestimmen schon heute vielerorts das Bild. Was die Zukunft bringt, kann man sich nur vorstellen. Doch warum sind die Veränderungen überhaupt nötig?
Mehr Nachhaltigkeit
Da wäre zum einen der Blick auf die Umwelt: Wer die Leistung seiner Energieanlagen auf seinen Bedarf abstimmt, kann jede Menge Strom sparen und so der Natur sowie der Firmenkasse einen Gefallen tun. Verschiedene Technologien helfen dabei, den Verbrauch im Blick zu behalten und ihn durch Automatismen zu regulieren. So muss beispielsweise ein Bürokomplex im Winter ab dem späten Abend nicht mehr so stark beheizt werden wie am Tag.
Vernetzte Partner
Building Information Modeling (BIM) – so lautet die 3D-Innovation, die Architekten, Investoren und Betreiber zusammenbringt. Auf Grundlage einer mehrdimensionalen datenbasierten Darstellung eines Bauwerks arbeiten alle beteiligten Partner von Anfang an zusammen und können relevante Daten jederzeit abrufen. Langes Warten auf Änderungen an den Bauplänen entfällt. Zudem hat jede beteiligte Partei dieselben Informationen, sodass eine gemeinsame Datenbasis besteht.
Auch im täglichen Unternehmensgeschäft ist die Technologie eine Bereicherung: Die zentral abgespeicherten Daten sind für Mitarbeiter jederzeit zugänglich und ersparen zudem Dokumentenberge in Papierform. So wird eine flexiblere Arbeitsorganisation ermöglicht. In Zeiten, in denen immer mehr Arbeitnehmer im Home-Office arbeiten wollen und sollen, kann diese Form des Arbeitens für FM-Unternehmen auch ein wichtiger Wettbewerbsfaktor sein, um Fachkräfte von sich zu überzeugen.
Der Sicherheitsgedanke
Gesichtskontrollen, Videoüberwachung, Fingerabdrucksensoren. Wer unbefugt ein Gebäude betreten will, wird es künftig noch schwerer haben, denn technikbasierte Kontrollsysteme haben künftig alles im Blick. Ohne Berechtigung, die in Form eines hinterlassenen Fingerabdrucks oder Gesichts-Scans im System hinterlegt ist, bleibt die Eingangstür geschlossen und der Zugang zu bestimmten Daten verwehrt. So erhöhen Gebäudebesitzer die Sicherheit in ihren Immobilien und wahren ihre Informationen. Sicherheitspersonal wird dann nur noch in Notfällen benötigt.